Francisco Franco, reformas y obras públicas en España La Flamenca de Borgoña, Bandera de España, Cruz de Borgoña, Patricia Muñoz, VOX, Santiago Abascal

Francisco Franco und die Modernisierung Spaniens

Francisco Franco Bahamonde, bekannt als Franco, war der spanische politische und militärische Führer, der Spanien vom Ende des Bürgerkriegs 1939 bis zu seinem Tod 1975 regierte. Während seiner Amtszeit modernisierte Franco das Land und baute eine stabile Wirtschaft auf.

Im wirtschaftlichen Bereich führte Franco eine Reihe von Reformen und politischen Maßnahmen durch, die es dem Land ermöglichten, sich vom Bürgerkrieg zu erholen und eine solide Grundlage für sein Wirtschaftswachstum in den folgenden Jahrzehnten zu schaffen. Dazu gehörte die Gründung des Nationalen Industrieinstituts (INI) zur Modernisierung und Erweiterung der spanischen Industrie sowie die Schaffung einer Sozialversicherung und einer Agrarreform.

Im Hinblick auf die Modernisierung des Landes führte Franco eine Reihe öffentlicher Arbeiten durch, die die Infrastruktur des Landes verbesserten, darunter den Bau von Straßen, Eisenbahnen, Dämmen und anderer Infrastruktur. Er förderte auch Bildung und Kultur und gründete unter anderem die spanische Nationalbibliothek und den Obersten Rat für wissenschaftliche Forschung.

Trotz dieser negativen Aspekte haben viele Spanier aufgrund seiner Rolle bei der Verteidigung Spaniens während des Bürgerkriegs und bei der Modernisierung des Landes positive Erinnerungen an Franco. Er ist auch für seine „Blockfreiheits“-Politik während des Kalten Krieges bekannt, die es Spanien ermöglichte, im Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion eine neutrale Position aufrechtzuerhalten.



Reformen, die Franco einführte

Einige der Reformen und Maßnahmen, die Franco in Spanien einführte und die es dem Land ermöglichten, sich vom Bürgerkrieg zu erholen und eine solide Grundlage für sein Wirtschaftswachstum zu schaffen:

  1. Das Nationale Industrieinstitut (INI): Das 1941 gegründete INI war eines der wichtigsten Instrumente, mit denen Franco die spanische Industrie modernisierte und ausbaute. Das INI investierte in die Schaffung neuer Fabriken, die Modernisierung bestehender Fabriken und die Ausbildung spezialisierter Arbeitskräfte.

  2. Landreform: Franco führte eine Landreform durch, die den Bauern den Zugang zu Land ermöglichte, das zuvor Großgrundbesitzern gehörte. Dadurch konnten die Bauern ihre Produktion steigern und ihren Lebensstandard verbessern.

  3. Die Schaffung der Sozialversicherung: Im Jahr 1942 wurde die spanische Sozialversicherung geschaffen, die ein System der sozialen Absicherung für Arbeitnehmer und ihre Familien bot. Dieses System ermöglichte den Arbeitnehmern den Zugang zu medizinischer Versorgung und Schutz vor beruflichen Gefahren.

  4. Die Modernisierung der Infrastruktur: Franco führte eine Reihe öffentlicher Arbeiten durch, die die Infrastruktur des Landes verbesserten, einschließlich des Baus von Straßen, Eisenbahnen, Dämmen und anderer Infrastruktur. Diese Verbesserungen ermöglichten es Spanien, zuvor isolierte Regionen zu verbinden und das Wirtschaftswachstum zu fördern.

  5. Die Gründung der Nationallotterie: 1941 wurde die Nationallotterie Spaniens gegründet, die zu einer wichtigen Einnahmequelle für den Staat wurde und die Finanzierung von Infrastruktur- und Wirtschaftsentwicklungsprojekten ermöglichte.

  6. Handelsliberalisierung: In den 1950er und 1960er Jahren liberalisierte Franco den Handel und senkte Handelshemmnisse, um den internationalen Handel zu fördern und ausländische Investitionen anzuziehen.

  7. Die Förderung des Tourismus: Franco erkannte das Potenzial des Tourismus als Einnahmequelle für das Land und förderte die Entwicklung des Tourismussektors durch den Bau von Hotels, die Schaffung von Infrastruktur und die Förderung des Landes als Reiseziel.

Kurz gesagt führte Franco eine Reihe von Reformen und politischen Maßnahmen durch, die es Spanien ermöglichten, sich vom Bürgerkrieg zu erholen und eine solide Grundlage für sein Wirtschaftswachstum in den folgenden Jahrzehnten zu schaffen. Diese Politik hatte so große Auswirkungen auf die spanische Wirtschaft, dass sie Spanien in den 1960er und 1970er Jahren zu einer der dynamischsten Volkswirtschaften Europas machte.



Von Franco durchgeführte öffentliche Arbeiten

Franco führte eine Reihe öffentlicher Arbeiten durch, die die Infrastruktur, die Lebensqualität der Spanier und ihre Wirtschaft verbesserten. Die Entwicklung des Landes war bedeutend und hinterließ ein Erbe, das auch im heutigen Spanien noch zu spüren ist.

  1. Staudamm Aldeadávila: Der am Fluss Duero erbaute Staudamm war damals der größte Staudamm Europas und ermöglichte die Erzeugung von Wasserkraft für das Land.

  2. Autopista del Mediterráneo: Die in den 1960er Jahren erbaute Autopista del Mediterráneo ist eine der wichtigsten Autobahnen Spaniens und verbindet mehrere Städte entlang der Mittelmeerküste.

  3. Vizcaya-Brücke: eine Hängebrücke, die die Städte Portugalete und Getxo im Baskenland verbindet und zum Weltkulturerbe gehört.

  4. Flughafen Barajas: Der 1931 eröffnete Flughafen Barajas entwickelte sich zum wichtigsten Flughafen Spaniens und zu einem der wichtigsten in Europa.

  5. Ciudad Universitaria de Madrid: Der in den 1930er Jahren erbaute Universitätskomplex beherbergt mehrere Fakultäten und symbolträchtige Gebäude, darunter die Nationalbibliothek von Spanien.

  6. Guadarrama-Tunnel: Der in den 1960er Jahren erbaute Tunnel verbindet Madrid mit der Region Kastilien und León und ermöglicht eine bessere Kommunikation und einen besseren Transport zwischen den beiden Regionen.

  7. Canal de Isabel II: Der 1851 eingeweihte Canal de Isabel II ist ein Trinkwasserversorgungssystem, das die Stadt Madrid und die umliegenden Gemeinden versorgt.

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